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Erneuerter Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest
04.07.2022

Auch in Niedersachsen (südliches Emsland) wurde erstmals am 02.07.2022 die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen. Der Betrieb mit 280 Sauen und 1500 Ferkeln, sowie der Kontaktbetrieb aus Freren mit ca. 1800 Mastschweinen wurden gekeult. Die 10km Sperrzone um den Betrieb betrifft aktuell 296 weitere Schweinehalter mit ca. 200.000 Tieren. Die Eintragsquelle der ASP ist nach wie vor noch unbekannt.  

 

In Brandenburg wurde das ASP-Virus jetzt erstmals in zwei Hausschweinebeständen nachgewiesen, dies gab das Land Brandenburg am Donnerstagabend (15.07.2021) bekannt.

Die positiv getesteten Schweine stammen aus einem Biobetrieb im Landkreis Spree-Neiße (Biosauenzuchtbetrieb mit rund 200 Tieren mit Auslaufhaltung) und einer Kleinsthaltung (zwei Schweine) im Landkreis Märkisch-Oderland. Beide Betriebe liegen nahe der polnischen Grenze und wurden sofort durch die zuständigen Veterinärämter gesperrt und die notwendigen Maßnahmen eingeleitet.

 

Montag, 15.11.2021: In Mecklenburg-Vorpommern wurde das ASP Virus in einem Mastschweinebestand mit ca. 4000 Tieren nachgewiesen, dies gab das Bundeslandwirtschaftsministerium am Montagabend bekannt. Die positiv getesteten Schweine stammen aus einem Betrieb im Landkreis Rostock. Die Tötung und der Abtransport der Schweine wird unter höchsten seuchenhygienischen Vorkehrungen durchgeführt.

Daher ist es nun umso wichtiger, die entsprechenden biosichernden Maßnahmen auf den landwirtschaftlichen Betrieben und bei den Tiertransporten durchzuführen (siehe Infoblatt "Vorsorgemaßnahmen") und somit eine weitere Verschleppung zu verhindern.

 

 

Wir appelieren an alle Betriebe ihr bestmöglichstes zu tun, um einer weiteren Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest entgegenzuwirken.

 

Für weitere Rückfragen stehen wir Euch gerne zur Verfügung.

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